Ist Ihr Smartphone sicher genug?
Smartphones sind für viele zum täglichen Begleiter geworden. Trotzdem wird die Sicherheit bei Smartphones weiterhin vernachlässigt. Das kann gefährliche Folgen haben. Denn Smartphones dienen zunehmend als Identitätsnachweis.

Ohne Smartphone geht es für viele nicht mehr
„Die Faszination für Smartphones ist so groß wie nie“, so Markus Haas, Präsidiumsmitglied im Digitalverband Bitkom. „Sie informieren und unterhalten uns, steigern unsere Produktivität und unterstützen uns in vielen Lebenslagen. Smartphones stehen für Innovation und Wachstum.“
Dies bestätigt eine Bitkom-Umfrage: Für nahezu alle Nutzerinnen und Nutzer (96 Prozent) sind Smartphones eine große Erleichterung im Alltag. Neun von zehn (90 Prozent) können sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.
Umso wichtiger ist es, für die notwendige Datensicherheit bei den Smartphones zu sorgen.
Smartphones werden immer noch schlechter als PCs geschützt
Obwohl es gerade die smarten Funktionen zusätzlich zum Telefonieren sind, die die Smartphones so beliebt machen, denken immer noch viele Nutzerinnen und Nutzer, sie hätten ein „Handy“ dabei, also ein Mobiltelefon. Doch bekanntlich sind Smartphones mehr Computer als Telefon.
Trotzdem werden Computer wie PCs und Notebooks anders und besser abgesichert als Smartphones, wie aktuelle Umfragen belegen.
Mit 96 Prozent haben fast alle Smartphone-Nutzer eine Bildschirmsperre eingestellt, neun von zehn (90 Prozent) haben einen SIM-Karten-Schutz aktiv. Dabei sperrt sich das Handy, sobald die SIM-Karte entfernt wird. Aber nur etwa jeder Zweite (55 Prozent) erstellt auch regelmäßig Backups seiner Smartphone-Daten. Virenschutzprogramme haben 43 Prozent installiert. Jeder Sechste (16 Prozent) deckt seine Smartphone-Kamera ab.
Wie ist es bei Ihnen? Schützen auch Sie Ihren „täglichen Begleiter“ Smartphone schlechter als den PC?
Bedeutung des Smartphones steigt und damit die Risiken
Bereits 13 Prozent nutzen einen Passwort-Safe, um Passwörter auf dem Smartphone zentral zu verwalten. Das ist nur ein Beispiel dafür, dass Smartphones zunehmend als Sicherheitswerkzeuge genutzt werden. Smartphones sind auch die häufigste Basis für den zweiten Faktor bei Online-Banking und Online-Shopping, zum Beispiel über den Fingerabdruck-Sensor.
Denkt man dann noch an mobiles Bezahlen per Smartphone, an digitale Impfzertifikate und Pläne für digitale Ausweise, die auf dem Smartphone gespeichert werden, ist schnell klar, dass Smartphones zu einem immer größeren Sicherheitsrisiko werden, wenn der Smartphone-Schutz nicht stimmt.
Denken Sie an die Smartphone-Sicherheit, im Privatleben und im Beruf
Gleich ob Sie Ihr Smartphone nur privat oder auch beruflich nutzen: Überprüfen Sie umgehend, ob Sie diesen Schutz bereits aktiv haben:
- regelmäßig Smartphone-Betriebssysteme wie Android oder iOS aktualisieren
- regelmäßig Updates für Apps installieren
- Bildschirmsperre nutzen
- in aller Regel bereits verfügbare Verschlüsselung für die Daten auf dem Smartphone nutzen
- keine Apps außerhalb der App-Stores installieren
- Verbindungen über WLAN und Bluetooth nach Nutzung abschalten
- an Diebstahl- und Verlustrisiko denken
- eine professionelle Sicherheits-App installieren
Schützen Sie Ihren „täglichen Begleiter“, um die Vorteile eines Smartphones ohne die damit verbundenen Datenrisiken nutzen zu können!